doccumenta
Kunst und Anderes

Über mich 


Kompetenzen

Ausgebildet an der Universität Kassel

Ateliergeschichte

Künstler sind Menschen die für den normalen bürgerlichen Ablauf nur begrenzt tauglich sind, sie sind schon  außerhalb bürgerlichen Normen, bevor sie ihr Künstlertum entdecken. Ich war vielleicht 13 oder 14 Jahre, als ich, nach einer Lektüre über van Gogh beschloss, Künstler zu werden. Wer trotz bitterer Armut an seiner Arbeit festhielt, schien mir bewundernswert und bedeutsamer als all diejenigen denen man sagte, was zu tun  ist und die sich freuen dafür entlohnte zu werden.
Meine künstlerische Laufbahn begann mit Aquarellen die mittelalterliche Seeschlachten zeigten, Störtebekermotive. Ich war der einzige in der Schule der so etwas sehr gut konnte. Ich war auch der einzige, der auf den höchsten Schornstein kletterte und der auf Dächern lief, wie andere auf dem Gehsteig. Immer hat ich eine Neigung zum Extremen. Wo andere eine Grenze hatten, fing ich erst an.
Ich wurde 1945 unehelich in das Kriegsende geboren, als Kind eines Deutschen und einer tschechischen Mutter. 1945 wurden wir aus der CSSR vertreiben.  Ich wurde so zum Heimatlosen der ich bis heute geblieben bin. Einzige Jahre lebte ich als Flüchtling in der Ostzone bei meiner Oma, die nicht wirklich meine Oma war und im Alter von 8 Jahren holte mich meine Mutter über Nacht in den Westen, wo ich wieder Flüchtling war. Vom Westen aus unternahm ich wiederum unzählige Fluchten zurück in den Osten zu kommen, bis man mich nach einer Flucht nach Hamburg, ich wollte zur See gehen, in einem Erziehungsheim unterbrachte. Aus dem ich dann auch wieder unzählige Male flüchtete. Ich war ein unerträgliches Kind, immer rannte ich und noch heute wippt mindestens eins meiner Beine wenn ich auf einem Stuhl sitze. Außer für Bilder habe ich mich niemals für etwas interessiert.
Meine Abneigung gegen das Bürgerliche ist abgrundtief. Wo immer ich kann, vermeide ich jedwede Kontakte dieser Art. Wenn ich überhaupt zu einer sozialen Leistung in der Lage bin, dann ist der Schutz für Schwache. Dieses ist der einzige soziale Gestus zu dem ich in der Lage bin.Eigenes öffentliches Denkmal in Kassel, von der CDU zerstört, zahlreiche Installationen im öffentlichen Raum, jahrzehntelange meditative Übung mit dem Strich












Atelier

 Keine Kooperation mit ausgewählten Galerien und Museen